Leibrente - Sichere Altersvorsorge
Leibrente
Was ist eine Leibrente?
Leibrenten sind gleichbleibende Bezüge, die auf Lebenszeit einer bezugsberechtigten Person ausgezahlt werden. Das bedeutet mit einer Leibrente, auch Immobilienrente genannt, können Eigenheimbesitzer im Ruhestand ihre Rente aufstocken.
Was müssen Sie über die Leibrente wissen?
- Definition Leibrente
- Wie funktioniert eine Immobilienrente?
- Vorteile der Leibrente
- Für wen lohnt sich die Immobilienrente?
- Wie berechnet man die Leibrente?
1. Definition Leibrente
Leibrenten sind gleichbleibende Bezüge, die auf Lebenszeit einer bezugsberechtigten Person ausgezahlt werden. Das bedeutet mit einer Leibrente, auch Immobilienrente genannt, können Eigenheimbesitzer im Ruhestand ihre Rente aufstocken. Die meisten Senioren haben ihre Immobilie in der Regel schon abbezahlt und beziehen aber nur eine kleine Rente. Mit der Leibrente können Rentner finanzielle Engpässe überbrücken. Konkret heißt das die Eigentümer verkaufen ihre Immobilie und bekommen von dem neuen Eigentümer dafür monatliche Rentenzahlungen bis zu ihrem Tod, also eine lebenslange Zahlungen. Im Grundbuch wird meistens ein lebenslanges Wohnrecht eingetragen, damit der Senior weiter in seinen eigenen vier Wänden wohnen kann. Es gibt aber auch die Möglichkeit einer Zeitrente, diese ist wie der Name schon sagt zeitlich begrenzt, zum Beispiel 15 Jahre und danach gilt der Kaufpreis als gezahlt.
2. Wie funktioniert eine Immobilienrente?
Die Immobilienrente ist eine besondere Form des Haus- oder Wohnungsverkaufs. Während Sie die Rechte an der Immobilie an den Käufer abgeben, können Sie weiterhin mietfrei wohnen, ohne ausziehen zu müssen. Das Wohnrecht gilt dabei bis zum Lebensende oder einem vorher vereinbarten Zeitpunkt. Sowohl die Leibrente als auch das Wohnrecht werden notariell beurkundet und im Grundbuch eingetragen. Der Käufer verpflichtet sich durch die Eigentumsübertragung, für anfallende Kosten, wie beispielsweise Instandhaltungskosten und Grundsteuer, aufzukommen.
3. Vorteile der Leibrente
- Lebenslange zusätzliche Rente
- Lebenslanges mietfreies Wohnrecht
- Notarielle Grundbuchabsicherung
- keine Notar- und Gutachtenkosten bei Abschluss
- zusätzlich auch Mieteinnahmen bei Umzug in Senioren- und Pflegeheim

4. Für wen lohnt sich die Immobilienrente?
Die Immobilienrente kommt in erster Linie für Rentner, die eine weitgehend schuldenfreie Immobilie besitzen, in Frage. Zusätzlich weiter in ihrer Immobilie wohnen möchten und ihre monatlichen Einkünfte aufbessern wollen. Darüber hinaus keine nahe stehenden Erben haben. Ob eine Verrentung der eigenen Immobilie sinnvoll ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab und muss im Einzelfall entschieden werden. Sprechen Sie uns an wir beraten Sie gerne!
5. Wie berechnet man die Leibrente?
Die Höhe der Leibrente ist abhängig von verschiedenen Faktoren. Der Betrag wird natürlich durch den Immobilienwert und die Laufzeit der Rentenzahlungen beeinflusst. Außerdem spielen das Alter und Geschlecht des Immobilieneigentümers eine Rolle. Dabei wird die statistische Lebenserwartung der Leibrentenberechtigten herangezogen: Je älter die Eigentümer, desto höher fällt die Rente aus. Beim Leibrentenfaktor wird der statistische Mittelwert zugrunde gelegt, der auf den Sterbetafeln des Statistischen Bundesamtes basiert.
Ein Beispiel für 75-jährigen Mann
Mietwert: 500 Euro monatlich, 6.000 Euro jährlich
6.000 x 11,75 (Leibrentenfaktor)= 70.500 Euro (Wert des Wohnrechts)
Immobilienwert: 150.000 Euro
abzgl. Wohnrecht 70.500 Euro
ergibt: 79.500 Euro
Berechnung der Leibrente:
70.500 Euro : 12 Monate : 11,75 = 563,83 Euro
Der 75-jährige Mann würde eine monatliche Leibrente von 563,83 Euro erhalten.
Ein Beispiel für 75-jährigen Mann
Mietwert: 500 Euro monatlich, 6.000 Euro jährlich
6.000 x 11,75 (Leibrentenfaktor)= 70.500 Euro (Wert des Wohnrechts)
Immobilienwert: 150.000 Euro
abzgl. Wohnrecht 70.500 Euro
ergibt: 79.500 Euro
Berechnung der Leibrente:
70.500 Euro : 12 Monate : 11,75 = 563,83 Euro
Der 75-jährige Mann würde eine monatliche Leibrente von 563,83 Euro erhalten.


